Hilfen für Menschen in Not
Dieses Gespräch bleibt uns sehr lange in Erinnerung. Den ersten Schritt hat er gemacht, er wendet sich an die Caritas, weil er erkennt: ich brauche jetzt Hilfe!
"Gesettled", so umschreibt er in wohlformulierten Sätzen seine Lage vor den Shutdown. Und nun sucht er erstmals in seinem Leben Hilfe. Er kann seine neue Situation noch nicht begreifen. Ja, er ist fassungslos und hoffnungslos. Familie, Freunde, alle halfen. Doch jetzt ist "der Hahn zugedreht". Der Rettungsschirm für Solo-Selbständige hatte seine Löcher. Und er fiel durch dieses Netz an Hilfen ins Bodenlose.
Der Vermieter half mit Zahlungsaufschub, doch jetzt hilft niemand mehr. Er hat die Scham überwunden, auch wegen der Kinder, denen er immer treusorgend war. Der erste Schritt ist getan.
Dieser Schritt ist für viele Nachbarn hier in der Diözese Passau nicht leicht. Viele haben noch nie in ihrem Leben diesen Schritt machen müssen. Nach dem ersten Gespräch keimt etwas Hoffnung auf. Diesem kleinen Pflänzchen an neuem Mut und Zuversicht folgen erste Taten.
Viele Menschen wenden sich an die Caritas. Bereits jetzt, aber vor allem dann, wenn die Not den Einzelnen, die Einzelne erreicht. Schon oft haben wir miterlebt, wie Menschen durch Raster fallen. Kirchliche Wohlfahrtsorganisationen sind seit jeher Fels in der Brandung des Lebens. Wir können dieser Fels für Menschen sein, weil wir sowohl Erfahrung, Mitgefühl, Werte, Professionalität haben. Wir werden Wege aus der Krise jedes Einzelnen suchen und finden. Wir werden da sein.
Bitte helfen Sie uns jetzt und machen sie uns stark. Mit Ihrer Spende für den Caritas-Fonds Menschen in Not tragen Sie dazu bei, finanzielle Hilfen in Einzelfällen möglich zu machen. Nachrangig zu staatlichen Hilfen, schnell und unbürokratisch. Wir können dank Ihrer Hilfe weiterhin an der Seite derer stehen, die unser aller Unterstützung brauchen.
Herzlichen und ehrlichen Dank für Ihr solidarisches Zeichen und Ihr Vertrauen in die Arbeit der Caritas.