Vor fünf Jahren traf die Corona-Pandemie die Caritas mit voller Wucht. Einrichtungen wie Kitas, Schulen, Werkstätten, Seniorenzentren und Beratungsdienste mussten von einem Tag auf den anderen schließen. Mitarbeitende standen unter enormem Druck, Klientinnen und Klienten waren plötzlich isoliert - ohne die gewohnten Kontakte und Strukturen.
Die Pandemie hat uns auf schmerzhafte Weise gezeigt, wie verletzlich wir sind. Auch die Caritas musste erfahren, dass selbst eingespielte Abläufe und feste Routinen in kürzester Zeit auf den Kopf gestellt werden können. Das Virus machte klar: Die Menschheit ist nicht allmächtig - sie ist verwundbar.
Und doch brachte diese Krise auch das Beste im Menschen hervor. Sie hat gezeigt, wie viel Mitgefühl, Kreativität und Solidarität in unserer Gesellschaft möglich sind. Das Caritas-Leitwort "Not sehen und handeln" bekam eine neue, tiefgreifende Bedeutung.
Heute, fünf Jahre später, blicken wir mit Demut, aber auch mit Dankbarkeit zurück. Dankbar für alle, die in dieser Zeit über sich hinausgewachsen sind. Für unsere Mitarbeitenden, Ehrenamtlichen und Unterstützer:innen, die Tag für Tag Menschlichkeit gelebt haben.
Die Caritas sagt: Danke.
Danke für Zusammenhalt, Mut und gelebte Nächstenliebe in einer der schwierigsten Zeiten unserer Geschichte.