Andrea Kramer, Leiterin der Stabsstelle Prävention: "Der Caritasverband für die Diözese Passau e. V. hat sich bereits seit vielen Jahren dem Kinderschutz und der Kultur der Achtsamkeit verpflichtet". Dabei sollte es generell in der Gesellschaft selbstverständlich sein, "dass Kinder, wo immer sie sich aufhalten, Würde, Wohlergehen, Fürsorge und Rechte erfahren", betont sie.
Über Dienstanweisungen zum Umgang mit Vermutungen und Verdachtsfällen von Gewalt sowie die Regelungen zum erweiterten Führungszeugnis ist der Schutz der Kinder bei der Caritas seit einigen Jahren genau geregelt. Diese und weitere Maßnahmen zum präventiven Kinderschutz, die im Verband als unerlässlich und verbindlich gelten, wurden nun zu einem "Trägerschutzkonzept für Kindertageseinrichtungen" zusammengetragen.
In Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Prävention haben die beteiligten Kita-Regionalleitungen und der Kita-Abteilungsleiter Stefan Seiderer "den Schritt unsererKitas hin zu einem "sicheren Ort" für die uns anvertrauten Kinder maßgeblich unterstützt". Beschrieben werden die Grundlagen, Anforderungen und Verfahren, wie der Schutz von anvertrauten und tätigen Personen vor Gewalt und übergriffigem Verhalten gewährleistet bzw. wie adäquat auf gewaltbezogene Vorkommnisse reagiert werden kann.
Andrea Kramer: "Unsere Einrichtungen selbst sind in vielfältiger Weise in der Erarbeitung und Etablierung ihrer institutionellen Gewaltschutzkonzepte tätig um präventiven Kinderschutz und eine achtsame Haltung als maßgebliche Prämisse zu verfestigen". Der gesetzlichen Verpflichtung zur Vorlage eines Gewaltschutzkonzepts für Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe auf Trägerebene werde damit auch nachgekommen.