In der Corona-Krise steht die Passauer Bahnhofmission der Caritas vor neuen Herausforderungen. Mit großem persönlichem Einsatz werden derzeit täglich Obdachlose und Wohnungslose mit Lebensmittel und dem Nötigsten versorgt. Bischof Dr. Stefan Oster (SDB) und Caritasvorstand Diakon Konrad Niederländer haben sich vor Ort über die Lage erkundigt. Immer mehr verunsicherte Personen, zum Teil aus anderen Städten, kommen zur Passauer Bahnhofmission. Ein großes Problem, neben der Sorge um Nahrungsmittel, sind fehlende Wasch- und Sanitäranlagen für die Obdachlosen. Hier soll mit der Stadt eine Lösung gefunden werden.
Bischof Stefan Oster und der Bischöfliche Beauftragte für die Caritas, Diakon Niederländer, sprachen den Mitarbeitenden der Bahnhofsmission einen großen Dank aus. Der Bischof zeigte sich beeindruckt von dem Engagement des Teams. "Was für wunderbare Menschen, die sich für Menschen am Rand mit so viel Herzblut engagieren, hauptamtlich, wie ehrenamtlich! Hier wäre Home-Office jedenfalls gar keine Lösung!". Auch sie seien Helden in dieser Krise.
Die Bahnhofsmission in Passau ist derzeit geöffnet: Werktags von 7.00 bis 17.00 Uhr, Samstag, 7.00 bis 14.00 Uhr Sonn- und Feiertag von 11.00 bis 13.00 Uhr. Die Ausgabe der Hilfsmittel erfolgt über das Fenster am Gleis 1.
V.li. Caritas-Vorstand Diakon Konrad Niederländer und Bischof Dr. Stefan Oster (SDB) mit dem derzeit gebotenen Abstand beim Treffen mit dem Team der Bahnhofsmission Ines Albilt, Angelika Leitl-Weber, Regina Spang und Dr. Gerhard Moos.
Lesen Sie hier den Bericht der Bischöflichen Pressestelle von Anna Hofmeister.