Im Caritas-Berufsbildungszentrum (BBZ) Zwiesel fand ein Empfang für alle neuen Auszubildenden statt. Die Stadt Zwiesel hatte dazu eingeladen und über 120 Auszubildende waren der Einladung gefolgt. Besonders im Fokus standen dabei jene, die aus den umliegenden Landkreisen nach Zwiesel kommen, um hier ihre Ausbildung im sozialen Bereich zu absolvieren. Einige von ihnen pendeln täglich und nehmen dabei die langen Anfahrtswege in Kauf, um in Zwiesel eine fundierte Ausbildung zu erhalten. Andere wiederum nutzen das angeschlossene Wohnheim, um vor Ort zu übernachten und sich so voll auf ihre Ausbildung konzentrieren zu können.
Um allen einen angenehmen Start zu ermöglichen, lud die Stadt Zwiesel die Auszubildenden aus nah und fern zu einem Empfang in die Aula des Caritas-BBZ ein. Schulleiter Raimund Kreutzer begrüßte die Schülerinnen und Schüler sowie seitens der Stadt die zweite Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer und Ulrike Knödelseder.
In ihrer Willkommensrede lobte Pfeffer die Entscheidung der jungen Menschen, sich für einen sozialen Beruf zu engagieren: "Zunächst gebührt Ihnen allen unser Respekt und unsere Anerkennung dafür, dass Sie sich für einen der verantwortungsvollen sozialen Berufe entschieden haben, die man hier am Caritas-BBZ-Zwiesel erlernen kann."
Im weiteren Verlauf hob Pfeffer das breite Freizeitangebot der Stadt Zwiesel hervor: Von Kinobesuchen, Wintersportmöglichkeiten bis hin zu Badefreuden - die Glasstadt bietet den Auszubildenden eine Vielzahl an Aktivitäten. Besonders betonte sie die Arbeit der über 120 Vereine in Zwiesel, die ebenfalls ein wichtiger Teil des sozialen Lebens in der Stadt sind.
Zum Abschluss des Empfangs lud die Stadt die Auszubildenden zu einem kleinen Imbiss und einem Getränk ein. Schulleiter Kreutzer bedankte sich bei der Stadt für die wertschätzende Geste: "Wir arbeiten als Caritas-BBZ sehr eng mit der Stadt zusammen und haben in ihr einen verlässlichen Partner. Noch wichtiger ist aber die Offenheit und die Willkommenskultur, mit der Sie heute hier empfangen wurden.", sagte er zu den Auszubildenden.
Die Auszubildenden nutzen die Gelegenheit, sich bei Schinken- und Käsestangen über die vielfältigen Freizeitangebote auszutauschen. Der Vormittag fand seinen Abschluss mit einem Besuch im Jugendcafé Zwiesel, wo Christian Schwarz, Leiter der Einrichtung, den jungen Menschen die offene Jugendarbeit der Stadt vorstellte und ihnen die über 40-jährige Geschichte des "Kaffs" näherbrachte.
Mit seinem breiten Angebot an Freizeitaktivitäten, wie Kickern, Tischtennis, Musikproben und Klettern, bietet das Jugendcafé einen wichtigen Freiraum für Jugendliche. Schwarz betonte, dass die jungen Menschen selbst entscheiden können, wie sie ihre Zeit dort verbringen, was dem Café seine besondere Atmosphäre verleiht. Der Schülerempfang markierte einen gelungenen Start für die neuen Auszubildenden und zeigte, dass Zwiesel weit mehr ist als nur ein Ausbildungsort.