Die Vielfalt pädagogischer Einrichtungen scheint schier unerschöpflich. Das Caritas-BBZ Zwiesel legt daher großen Wert darauf, seinen Studierenden der Fachakademie für Sozialpädagogik umfassende Einblicke in diese Bandbreite zu ermöglichen. Im Rahmen des Seminarunterrichts erhalten die F3-Studierenden die Chance, verschiedene Konzepte und Ansätze kennenzulernen und dadurch ihre Kompetenzen zu erweitern. Besonders die Regionaltreffen bieten hierbei eine hervorragende Möglichkeit, unterschiedliche pädagogische Arbeitsweisen in der Praxis zu erleben.
Den Auftakt zu den diesjährigen Regionaltreffen machten die Regionalgruppe Nord im Caritas Waldkindergarten St. Franziskus in Regen und die Regionalgruppe Mitte im Waldkindergarten Schönberg "Die Buntspechte". In beiden Einrichtungen stand die Naturpädagogik im Vordergrund, jedoch mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die praxisnahen Hospitationen, die von den praxisbetreuenden Lehrkräften Kerstin Marhold Achatz, Tanja Stich, Verena Maurer und Martina Drexler begleitet werden, tragen maßgeblich zum Erfahrungsaufbau der angehenden 51 Erzieherinnen bei: Sie erleben vor Ort, wie theoretische Konzepte in die Praxis umgesetzt werden und können diese Erfahrungen in ihren eigenen Ausbildungsalltag integrieren.
Um den Studierenden ein möglichst breites Spektrum an Einblicken zu ermöglichen, werden dabei nicht nur verschiedene pädagogische Ansätze beleuchtet, sondern auch unterschiedliche Einrichtungsarten besucht. So stehen neben Kindergärten auch heilpädagogische Arbeitsfelder sowie Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe auf dem Programm. Dieser vielfältige Zugang eröffnet den Studierenden weitere Perspektiven und unterstützt sie dabei, sich umfassend auf ihre zukünftige Arbeit vorzubereiten.
Der direkte Kontakt zu den Erziehern vor Ort und die Beobachtung des pädagogischen Alltags helfen den Studierenden, ihre eigenen pädagogischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und neue Ansätze in ihre Arbeit einfließen zu lassen. "Diese Form des Austauschs ist für unsere Studierenden besonders bereichernd. Sie können das Gelernte vertiefen und gleichzeitig neue Methoden kennenlernen", betont Lehrkraft Tanja Stich.
Schulleiter Raimund Kreutzer ist überzeugt: "Solche praxisnahen Einblicke und der fachliche Austausch sind essenziell, um die zukünftigen Erzieher bestmöglich auf ihren beruflichen Alltag vorzubereiten. Gemeinsam mit den Einrichtungen setzen wir auf Zusammenarbeit in der Ausbildung, um unseren Studierenden wertvolle Erfahrungen für ihre Zukunft zu bieten - dafür gilt allen teilnehmenden Einrichtungen unser Dank."