Ein Meilenstein für die Caritas-Werkstätten in Pocking. Von links nach rechts: Franz Krah - Bürgermeister Stadt Pocking; Cornelia Wasner-Sommer - stellv. Landrätin Landkreis Passau; Hans Koller - stellv. Landrat Landkreis Passau; Stefan Meyer - MdL; Ministerin - Ulrike Scharf; Raimund Kneidinger - Landrat Landkreis Passau; Stefanie Wegner - Werkstatträtin; Dr. Josef Sonnleiter - Caritas Aufsichtsratsvorsitzender des DiCV und Finanzdirektor des Bistums; Andrea Anderlik – Caritasdirektorin, Vorstand Passau; Helmut Weber – Leitung Abteilung Arbeit und Werkstätten, Passau; Stefan Seiderer - Bischöflich Beauftragter, Vorstand Passau; Erich Auer – Einrichtungsleitung WfbM Pocking; Maria Huber - Team 45 – Inklusionsamt; Günther Panny MAV-Vorsitzender, Caritas-Werkstatt Pocking; Alexandra Krah – Pädagogische Leitung, Caritas-Werkstatt PockingCaritas Passau/ks
Werkstätten ermöglichen Menschen mit Behinderung eine an ihren individuellen Stärken und Fähigkeiten orientierte berufliche Bildung und Beschäftigung. Die Caritas-Werkstäten in Pocking sind so eine Einrichtung. Am Donnerstag, 6. Februar, ist ein Meilenstein für das Großprojekt Um- und Neubau gesetzt worden. Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf überreicht der Passauer Caritasdirektorin Andrea Anderlik, einen Förder-Scheck in Höhe von 6,3 Millionen Euro.
Die Ministerin betonte dabei: "Inklusion stärkt den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Ich setze mich für ein Bayern ein, in dem für alle Menschen - unabhängig, ob mit oder ohne Behinderung - Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben möglich sind. Berufliche Inklusion ist dabei ein wichtiger Schlüssel. In den Werkstätten steht der Mensch mit seinen individuellen Fähigkeiten im Fokus. Menschen mit Behinderung werden hier zielgerichtet unterstützt und die Weiterentwicklung gefördert. In den Werkstätten wird Inklusion gelebt!"
Die Caritasvorständin Andrea Anderlik sagte: "Hier erhalten Menschen mit Beeinträchtigung die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu entfalten, ihre Talente zu entdecken und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Es ist uns ein großes Anliegen, Barrieren abzubauen und Chancengleichheit zu schaffen." Der Förderbescheid und die finanzielle Unterstützung seien ein "Zeichen der Wertschätzung, für die wertvolle Arbeit, die hier geleistet wird" sowie "ein wichtiger Schritt in Richtung einer inklusiven Gesellschaft".
Die Caritas biete "geeignete, zielgerichtete und begleitete Arbeitsplätze und einen wirtschaftlichen Beitrag für die Region. Wir sind Produzent, Entwickler und auch Partner für Betriebe und Einrichtungen. Genau dafür braucht es Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung in Bayern". Werkstätten für Menschen mit Behinderung stünden, so Anderlik, vor Herausforderungen: sinkende Auftragszahlen aufgrund der wirtschaftlichen Situation, steigende Energiekosten und auch sinkenden Belegungszahlen. "Daher ist es umso wichtiger, dass wir gemeinsam an Lösungen arbeiten und die notwendigen Ressourcen bereitstellen". Dafür dankte sie Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf.
Mit der Modernisierung der Werkstatt in Pocking können 200 Arbeitsplätze an zeitgemäße Standards angepasst und damit die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten mit Behinderung wesentlich verbessert werden. "Es freut mich sehr, dass wir dieses Projekt des Caritasverbands für die Diözese Passau e. V. mit rund 6,3 Millionen Euro fördern können", so Scharf zu der anstehenden Investition in Pocking.
Die Mitarbeiter:innen mit Behinderung freuen sich zusammen mit Ministerin Ulrike Scharf und Caritasdirektorin Andrea Anderlik auf ihre künftigen neuen Arbeitsplätze.Caritas Passau/ks
Weitere Informationen finden Sie hier: Werkstätten für behinderte Menschen