Im Jahr 2023 sind über den Bischof-Eder-Fond bereits 46.500,30 Euro an akut in Not geratene Familien ausbezahlt worden. 101 Anträge von Betroffenen sind bisher eingegangen. Sie werden über den Caritasverband für die Diözese Passau e. V. aufgearbeitet.
Diakon Konrad Niederländer (re.) dankte Gerti Stellner für den jahrzehntelangen Einsatz bei der Caritas und beim Bischof-Eder-Fond. Mit im Vergabegremium sind (li.) Dompropst Michael Bär, Helga Grömer als neues Mitglied, Dr. Tanja Steinberger und Annita Loher. Foto: Caritas Passau
Bei der letzten Sitzung hat sich Gerti Stellner als Mitglied im Vergabe-Gremium verabschiedet. Seit 2005 war sie dort für Menschen in Not aktiv. Bei der Caritas ist sie bereits seit 1988 aktiv: zunächst bei der Pfarrcaritas, dann 17 Jahre im Vorstand und als Aufsichtsrätin beim Diözesan-Caritasverband. Für sie waren der Einsatz für andere Menschen, wie sie beim Abschied sagte, "gute Jahre und wichtige Bausteine im Leben". Diakon Konrad Niederländer als Bischöflich Beauftragter und Vorstand würdigte den großen und langjährigen Einsatz Stellners. Man darf wirklich von einem Urgestein der caritativen Arbeit im Bistum Passau sprechen. Das Caritas-Leitwort "Not sehen und Handeln" trifft genau auf sie zu. Die Nachfolge im Bischof-Eder-Fond-Gremium tritt Helga Grömer an.
Bischof Franz Xaver Eder - er leitete von 1984 bis 2001 die Diözese und starb 2013 - rief den Fond ins Leben, um Menschen in Not schnell, unbürokratisch und gezielt zu helfen. Die Anträge werden über den Caritasverband für die Diözese Passau aufgearbeitet.