Die "wunschzettel.zone" der Passauer Caritas blickt auf zehn erfolgreiche Jahre zurück. Seit 2014 sind 457.000 Euro für die Caritas im rumänischen Satu Mare gespendet worden. Damit konnten über die Caritas-Auslandshilfe 150 Projekte finanziert werden.
"Zehn Jahre nachhaltige Hilfe für Rumänien", dankt Mario Götz als zuständiger Caritas-Koordinator allen Akteur:innen des Gemeinschaftsprojekts www.wunschzettel.zone. Dort werden Jahr für Jahr Projekte vorgestellt, die von Jugendgruppen, Schulen, Caritas-Vereinen oder Einzelpersonen finanziert werden. Die Idee dahinter: gezielt fördern, was vor Ort wirklich gebraucht wird und nicht mit völlig gemischten Päckchen wahllos Produkte versenden.
So konnten zum Beispiel ein Hebelifter in der Altenpflege, eine neue Heizung oder die Waschmaschine im Kindergarten, aber auch Tonnen an Lebensmittel für die Sozialküche finanziert werden. Mario Götz: "Jeweils nur ein kleiner Wunsch, der aber das Leben im Armenviertel Europas lebenswerter macht". Grundnahrungsmittel, Handtücher oder warme Decken: "im rumänischen Satu Mare sind es genau diese Dinge, mit denen man den Menschen vor Ort eine große Freude bereiten kann".
Ab sofort werden Pat:innen für die neuen Wunschzettel-Projekte gesucht. Götz: "Wir haben heuer zweimal die Caritas der Diözese Satu Mare im Nordwesten Rumäniens besucht und uns ein Bild der aktuellen Lage gemacht". Sein Fazit: "Unsere gemeinsame Hilfe ist notwendig und segensreich! Die Not ist groß in einer der ärmsten Regionen Europas! Staatliche Hilfen gibt es kaum, die Armut steigt leider weiter an".
Gerade im Jubiläumsjahr hofft er auf viele Spenden.
Zusammen mit Patricia Lippert vom Bischöflichen Jugendamt kümmert sich Götz auch um die Weihnachtstüten, mit Grundnahrungsmitteln, Patenschaften für Kinder oder pflegebedürftige Seniorinnen und Senioren. Die "wunschzettel.zone" ist ein Gemeinschaftsprojekt der Caritas-Auslandshilfe mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend, dem Bischöflichen Jugendamt und den Jugendbüros der Diözese. Mario Götz versichert: "100 Prozent der Spenden kommen bei den Projekten vor Ort an! Die Abrechnung wird durch Fotodokumentationen, Finanzberichte und Besuche in den Einrichtungen und Diensten in Satu Mare geprüft.