In den vergangenen Jahren ist die Entwicklung der Jungen stärker ins Blickfeld und auch in die Kritik geraten. Jungen zeigen im Vergleich zu den Mädchen vermehrt Verhaltensauffälligkeiten oder haben Probleme, beispielsweise hinsichtlich ihres Selbstwertgefühls oder beim Thema Aggressivität. Welche Ursachen gibt es hierfür - warum scheitern die Jungen zunehmend auf ihrem Weg zur Männlichkeit?
Unstrittig ist, das Jungen Unterstützung auf ihrem Weg der Identitätsfindung brauchen. Ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen müssen gestärkt, ihre kommunikativen Fähigkeiten und ihr Konfliktlösungspotential müssen gefestigt werden. Kitas haben in Bezug auf die Entwicklung der Geschlechtsidentität eine zentrale Bedeutung. Eine geschlechtersensible Pädagogik in der Einrichtung kann dazu beitragen, Handlungsmöglichkeiten von Jungen und Mädchen zu erweitern, d.h. einen Erziehungsalltag zu schaffen, der Jungen und Mädchen gleichermaßen gerecht wird.
Durch die Teilnahme an der Fortbildung
• werden Sie befähigt, geschlechterbezogene Werte, Traditionen und Ideologien zu hinterfragen, um für die Geschlechterrollen sensibler zu werden
• sind Sie in der Lage, die Kenntnisse über die besonderen Stärken von Jungen und Mädchen umzusetzen
• wissen Sie neue Impulse für die geschlechterbewusste Arbeit mit Jungen zu nutzen
• können Sie Bewegungs- und Kraftspiele, Spiele zum Ringen, Rangeln, Raufen und zum Aggressionsabbau in den pädagogischen Alltag für die Jungen integrieren
Referentin: Renate De Almeida
Termin: 26.06.2025
Uhrzeit: 09:00 - 16:30
geplanter Ort: Caritas-Berufsbildungszentrum, Waldvereinsweg 16, 94078 Freyung
Kursgebühr: 145,-
Kursgebühr "Kirche&Caritas": 119,-
Die Kursgebühren schließen die Kosten für die Verpflegung mit ein.
Bitte bringen Sie bequeme Kleidung mit.
für pädagogische Fach- und Ergänzungskräfte im Bereich Krippe/Kita/Hort
gefördert durch Kolping-Akademie Passau
Die Fortbildungen für pädagogisches Personal für Kindertageseinrichtungen Bayern werden durch den Freistaat Bayern mit Haushaltsmitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.
Veranstaltungsnummer
KP25-01