Der Wohnungsmarkt in Passau und in der Region ist extrem angespannt. Gerade für Personen, die am Rande der Gesellschaft leben. Wohnungslose finden keinen preiswerten Wohnraum. Manchmal müssen sie in - sagen wir - unzumutbaren Verhältnissen leben. Zum Tag der Wohnungslosen am 11. September, hat die Caritas auf die Situation aufmerksam gemacht.
Die Verantwortlichen aus dem Diözesan-Caritasverband und dem Kreisverband Passau und Passau Land forderten unter anderem "bezahlbaren Wohnraum, eine dauerhafte Senkung der Wohnkosten, Sabine Weiss und ihre Kolleginnen aus Bahnhofsmission, Herberge und Wohnungslosehilfe wiesen darauf hin, dass zum Stichtag 31. Januar 2024 bundesweit 439.500 Menschen ordnungsrechtlich bzw. in Einrichtungen der freiverbandlichen Wohnungs-Notfallhilfe untergebracht waren. Dies ist gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 18 Prozent. Geschätzt sind es sogar über 600.000. Etwa 50.000 Menschen würden dauerhaft auf der Straße leben.
Dabei bilden diese Zahlen nur einen Teil des erschreckenden Gesamtausmaßes der Wohnungsnot ab. Diejenigen, in verdeckter Wohnungslosigkeit, die bei Familien, Freunden und Bekannten unterkommen, würden nicht erfasst, so Sabine Weiss, die Fachbereichsleiterin Besondere Lebenslagen bei der Passauer Caritas.