Die Lebensqualität behinderter Menschen verbessern
Dazu gehören Angebote im musikalischen und kreativen Bereich, Bewegungstraining, Entspannungsverfahren, die Förderung lebenspraktischer Tätigkeiten sowie Einzelförderung.
Am Freitag, 20. November, wurden die neuen Räume offiziell in Betrieb genommen und gesegnet.
40 Plätze für erwachsene schwerst- und mehrfach behinderte Menschen
Caritasvorstand Dr. Michael Bär und evangelische Pfarrerin Godila Baumann segneten die neuen Räume und Bewohner
Diözesan-Caritasdirektor Dr. Wolfgang Kues betonte: das Caritas-Zentrum sei nicht nur durch seine geographische Lage mitten in die Gesellschaft eingegliedert. Alle Altersstufen würden hier bestens umsorgt: Von der heilpädagogischen Tagesstätte über die Förderschule, das Wohnheim für Jugendliche und Erwachsene bis hin zur Werkstatt mit angeschlossener Förderstätte. Im Beisein der Abteilungsleiterin Behindertenhilfe, Brigitte Lengdobler, dankte Caritasvorstand Kues dem Bezirk Niederbayern als Leistungsträger, allen Unterstützern und Ausführenden "dieses wichtigen Bestandteils unseres Caritas-Zentrums in Pocking".
aritasvorstand Dr. Michael Bär bat zusammen mit der evangelischen Pfarrerin, Godila Baumann, um den Segen Gottes. Es gehe, so Dompropst Bär, darum, die Lebensqualität der behinderten Menschen zu verbessern. Jeder Einzelne werde seiner Persönlichkeitsentwicklung und Leistungsfähigkeit gefördert.
Erich Auer, Leiter der Werkstätte für behinderte Menschen (WfbM) mit Förderstätte, erläuterte die Aufgabenbereiche wie "Sicherstellung der Grundversorgung und pflegerische Maßnahmen". Das Sozialverhalten werde gefördert, auch die Sprachentwicklung und Kommunikation. Entscheidend sei es, die lebenspraktischen Fähigkeiten und Selbständigkeit zu verbessern.
Dies habe in Pocking eine sehr lange Tradition. 1983 entstand die erste Fördergruppe, 1990 folgte die Gründung einer zweiten Gruppe. 2001 wurde der Neubau mit 24 Plätzen bezogen, der nun erweitert ist. Mit einem eingeschossigen, barrierefreien Erweiterungsbau wurde die Anlage in Richtung Nordwesten fortgesetzt. Ein zentraler Aufenthaltsbereich verbindet Alt- und Neubau. Dieser dient auch als Mehrzweck- und Versammlungsraum.
Grußworte sprachen die stellvertretende Landrätin Gerlinde Kaupa und der Bürgermeister der Stadt Pocking, Franz Krah.