Der Diözesan-Caritasverband Passau (DiCV) begrüßt die Ankündigung von Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder, mehr Asylbewerber:innen in Arbeit zu bringen. Deren Integration sei aus dem gesellschaftlichen Focus geraten, so der DiCV.
"Es zeigt sich schnell, wer sich integrieren will und kann, die Menschen kommen in Kontakt mit der Bevölkerung, lernen deutlich schneller die Sprache und können etwas zu unserer Gesellschaft beitragen", betonen Caritasvorstand Diakon Konrad Niederländer und die Abteilungsleiterin Ingrid Aldozo-Entholzner.
Migrant:innen eine sinnvolle Tätigkeit zu erlauben, ihnen zu ermöglichen Kompetenzen zu erwerben und diese dann später auch in ihren Heimatländern einbringen zu können, "nutzt auch unserer Gesellschaft. Jetzt kommt es darauf an, alle Spielräume auszunutzen und den Ankündigungen schnell Taten folgen zu lassen".
"Landkreise und Kommunen müssen in die Lage versetzt werden, Integration zu ermöglichen". Um Spannungen vor Ort zu vermeiden, müssten Verfahren abgekürzt werden und die Behörden ausreichend ausgestattet, damit nach Rechtslage und nicht nach politischen Vorgaben entschieden werden kann.